Am 22. Mai präsentierte Cheops im Rahmen des Barometers der Aktivität im französischen Senat, in Anwesenheit der Arbeits- und Beschäftigungsministerin, Frau Astrid Panosyan-Bouvet, seine europäischen Initiativen zur Förderung der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. Im Mittelpunkt stand das DiTL-Projekt, das dem Fachkräftemangel in diesen Schlüsselbranchen durch einen inklusiven, europaweiten Ansatz begegnet.
Ein europäisches Engagement für barrierefreien Zugang zum Arbeitsmarkt
Als Teil seiner europäischen Strategie ist Cheops – Vertreter des Cap emploi-Netzwerks in Frankreich – aktiver Partner im DiTL-Projekt, gemeinsam mit AFT für Frankreich und Organisationen aus vier weiteren europäischen Ländern: Irland, Portugal, Spanien und Deutschland. Ziel des Projekts ist es, konkrete Lösungen zu entwickeln, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Berufen im Transport- und Logistiksektor zu erleichtern – zwei Branchen, die derzeit stark von Arbeitskräftemangel betroffen sind.
Darüber hinaus unterstützt Cheops über das Netzwerk EURES die grenzüberschreitende berufliche Mobilität von Menschen mit Behinderungen und stärkt so die europäische Zusammenarbeit für einen inklusiveren Arbeitsmarkt.
Europäische Dynamik trifft auf nationale Innovation
Das DiTL-Projekt steht in enger Verbindung mit den aktuellen Pilotprojekten der Nationalen Konferenz zur Behinderung (CNH) 2023 in Frankreich, insbesondere mit dem Pilotprojekt zur „ausgleichenden Ausbildung“, das gemeinsam von Cheops und France Travail durchgeführt wird. Ziel ist es, den Zugang zur beruflichen Weiterbildung für Menschen mit Behinderungen zu verbessern, indem alle beteiligten Akteure zur richtigen Zeit koordiniert werden.
Ein gemeinsamer Befund der Partner: Menschen mit Behinderungen sind häufiger gezwungen, sich beruflich umzuorientieren, oft aus gesundheitlichen oder zugänglichkeitsbedingten Gründen. Daher ist es entscheidend, flexible und barrierefreie Bildungswege zu schaffen – insbesondere in stark nachgefragten Bereichen wie Transport und Logistik.
Wahrnehmungen verändern, konkret handeln
Ein zentrales Anliegen des DiTL-Projekts ist es, veraltete Vorstellungen über die Zugänglichkeit von Berufen im Transport- und Logistiksektor zu hinterfragen. Dafür bedarf es eines kollektiven Engagements – von Bildungseinrichtungen über Arbeitgeber bis hin zu politischen Entscheidungsträgern.
Cheops und seine europäischen Partner setzen sich dafür ein, Erkenntnisse zu verbreiten, bewährte Praktiken zu fördern und politische Maßnahmen mitzugestalten, damit die Ergebnisse des Projekts bekannt, anerkannt und umgesetzt werden.
Cheops wird dieses Thema weiterhin aktiv in seinen Gremien, Netzwerken und Partnerschaften – sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene – vorantreiben. Inklusion ist nicht nur möglich, sondern eine Voraussetzung für die Zukunft der Arbeit im Transport- und Logistikbereich.